Essbare Stadt nennen sich eine Reihe von Projekten für die Nutzung urbanen Raums zum Anbau von Lebensmitteln. Projektidee ist Teile von Freizeitflächen wie Fußgängerzonen, Parks und Spielplätze mit essbaren Pflanzen zu bepflanzen. In Nidderau wurde das Projekt im ersten Schritt mit der Umgestaltung einiger Pflanzkübel im Stadtgebiet umgesetzt. Die Kübel sind für alle Anwohner öffentlich zugänglich und dürfen von allen Anwohnern geerntet werden. Langfristig steckt die Idee dahinter, dass die Anwohner die Kübel selbst ernten und betreuen (nachpflanzen, wässern, jäten). Mit dem Anbau und der Betreuung der Kübel (und zukünftig weiteren Grünflächen) mit essbaren Pflanzen durch die umliegenden Anwohner, werden Ansätze zur Wertschätzung von selbst angebauten, gesunden, frischen und günstigen Lebensmitteln erhofft.
Einige Pflanzkübel werden bereits durch ca. 14 Grünpaten sowie Anwohnern gepflegt. Diese erkennt man an folgendem Schild:
Weitere Pflanzkübel sind aktuell noch mit einer Dauerbepflanzung bestückt. Rund 30 Pflanzkübel sind mit verschiedenen essbaren Kräutern wie zum Beispiel Basilikum, Salbei, Thymian, Estragon, Rosmarin, Lavendel, Oregano, Minze, Kamille, Zitronenmelisse und Fenchel vorgesehen. Die Pflanzkübel schützen die Kräuter vor Schädlingen und vor Verunreinigung durch Tiere.
Pflanzkübel, die geerntet werden können, sind an diesem Infoschild zu erkennen:
Tipp für alle Nidderauerinnen und Nidderauer: Wenn Sie einen Kübel vor Ihrem Haus betreuen möchten oder eine öffentliche Grünanlage in Ihrer Straße umgestalten möchten, passend zu der Idee „Essbare Stadt“, melden Sie sich im Umweltamt. Wir freuen uns über jede/n Bürgerin/Bürger, die oder der unsere Ideen teilt und über jede „helfende“ Hand