Eingang zur Oberburg in Heldenbergen

Geschichte in Stadtteil-
routen erleben


Geschichtswege

Aktuell befinden sich die Geschichtswege noch im Aufbau. Die Informationen werden daher nach und nach ergänzt. Wir bitten um Ihr Verständnis!

In den fünf Stadtteilen Nidderaus gibt es über 160 Gebäude, die wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung, ihrer Schönheit oder ihrer Einmaligkeit unter den Schutz des Amts für Denkmalpflege gestellt sind. Der aufmerksame Beobachter entdeckt deshalb bei einem Gang durch die Straßen immer wieder Neues.

So hat Heldenbergen einen interessanten historischen Ortskern, der beherrscht wird von der katholischen Kirche. Sehenswert sind neben dem Pfarrhaus, den beiden alten Schulgebäuden und den Fachwerkhäusern auch die Hofreiten, und die Häuschen der Handwerker, Tagelöhner und Landarbeiter.

Am Ortsrand befindet sich das im Privatbesitz befindliche und sehr gepflegte Schloss Oberburg mit seiner hübschen Toranlage. Bemerkenswert ist auch die Eisenbahnbrücke in der Nähe des Ortes, die in großer Höhe mit fünf Bogen das weite Tal der Nidder überspannt.

Der Stadtteil Windecken hat seinen Namen von der Burg Wonnecken, die auf einem Bergsporn über dem Ackerbürgerstädtchen steht. Erhalten geblieben sind die innere Burgbefestigung sowie das östliche Tor und der Turm des westlichen Tors der Vorburg. Interessant ist die Altstadt, die im Katzbachtal liegt und im Norden von der Nidder begrenzt wird. Obwohl die Stadt im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört wurde, ist die mittelalterliche Struktur nahezu vollkommen erhalten geblieben. Neben der Burg prägen die Stadtpfarrkirche und der Marktplatz mit dem Rathaus und den renovierten Fachwerkhäusern das Stadtbild. Nur wenige hunderte Meter entfernt befindet sich das Amtshaus, das Judenviertel mit Rabbinerhaus und Judenschule. Erwähnenswert sind auch das Hofhaus, die Burgmannenhöfe und die zahlreichen, gut erhaltenen Reste der Stadtbefestigung. Am Rand der Altstadt liegt der wohl weit und breit älteste jüdische Friedhof, auf dem aber leider nur wenige Grabsteine die schlimmen Jahre überdauert haben.

Auch in Erbstadt, einem im Mittelalter befestigten Haufendorf, finden sich im alten Ortskern zahlreiche Gebäude, die unter Schutz gestellt wurden. Neben verschiedenen Fachwerkwohnhäusern und Hofreiten sind hier die Kirche mit dem zugehörigen Kirchhof sowie die Hofanlage Pfaffenhof und die alte Schmiede in der Linsengasse nennenswert. Außerhalb des Ortskern am Krebsbach liegt versteckt die Hainmühle, eine alte Wassermühle. Südlich von Erbstadt auf einer Anhöhe steht das hübsche Schloss Naumburg, ursprünglich ein Kloster der Benediktiner.

In der Kleinen Gasse Eichens, einem dörflich geprägten Stadtteil, sind die ehemals reformierte Kirche mit ihrer gotischen Tür in der Nordseite und das Untertor mit Teilen der Ortsbefestigung von besonderem geschichtlichen Interesse. Darüber hinaus stehen nur wenige Schritte entfernt neben dem Gebäude der ehemaligen lutherischen Kirche mehrere unter Schutz gestellte Fachwerkwohnhäuser und das Mühlengebäude am Mühlbach. Nicht zu vergessen sind im nahegelegenen Wald die sogenannten dicken Steine, Reste jungsteinzeitlicher Grabkammern, sowie die Hügelgräbergruppen beiderseits der Bahnlinie nach Stockheim und im Distrikt Siebenküppel.

Ostheims mittelalterlicher Ortskern ist weitgehend unverändert erhalten geblieben. Neben der Kirche und dem Hofhaus mit seinem schönen Torbogen finden sich zahlreiche gepflegte Fachwerkhäuser und Hofreiten. Bemerkenswert sind dabei die landschaftlich typischen Hakenhöfe in der Schinnergasse.

Zu erwähnen sind auch das ehemalige Jagdhaus, die ehemalige lutherische Schule, das alte Schulhaus in der Vordergasse sowie ein Teil der Grenzsteine im Wald zwischen Ostheim und Rommelhausen. 


Nidderauer Geschichtswege

Eichen Stadtansicht

Eichen

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Pfaffenhof Erbstadt

Erbstadt

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Stadtansicht Heldenbergen

Heldenbergen

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Luftbildaufnahme Ostheim

Ostheim

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Windecker Marktplatz

Windecken

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