„E Borsch, dess isses, was mer jetzt brauche“, frohlockten schon Bill Bo und seine Kumpane in der Augsburger Puppenkiste. Auf einem Hügel, umgeben von Bäumen, wird die Burg aus mächtigen Baumstämmen entstehen, über einen Balancierweg verbunden mit einer Vorburg. Die Baumstammburg ist der Clou der Neugestaltung des Spielplatzes an der Höchster Straße in Eichen. Und die Kinder bekommen noch viel mehr Angebote zum Toben und Spielen. Im kommenden Sommer wird das Areal aufgewertet – zum dritten Mal in der Geschichte des Bestehens. Rund 350.000 Euro investiert die Stadt Nidderau in das Vorhaben.
Durch die Erweiterung der Kita und das neue Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) hat der Spielplatz an Fläche verloren. Durch die Maßnahme der Stadt gewinnt er beträchtlich an Attraktivität. Eine neue Nest- und Brettschaukeln wird aufgebaut. Ein multifunktionaler, das ganze Jahr über bespielbarer Fußball- und Basketballcourt mit Ballfangzäunen entsteht. Barrierefreie Wege, ein verbesserter Fallschutz sowie neue Bäume und Büsche für mehr Schatten, dazu Tische und Sitzgelegenheiten für eine höhere Aufenthaltsqualität stehen auf der Agenda. Erhalten bleiben Seilbahn, Klettergerüst mit Rutsche, Karussell, Reck und Tischtennisplatte, die teils überarbeitet, teils an einen neuen Standort versetzt werden.
„Der Spielplatz ist einer der schönsten in der Stadt“, sagte Bürgermeister Andreas Bär bei der Präsentation der Pläne für die 1974 als Abenteuerspielplatz eingeweihte Fläche. Und Bürgermeister und Erster Stadtrat Rainer Vogel sind sich einig, dass der Spielpatz noch schöner wird, weil einmal mehr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Vorschläge eingebracht haben.
Der Vorentwurf des Architekturbüros für Garten- und Landschaftsplanung Harald Kirschenlohr wurde auf der Homepage der Stadt zur Einsicht und Beurteilung öffentlich bereitgestellt. Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft flossen nach Prüfung durch Verwaltung und Planungsbüro – sofern mit dem Konzept und den Gegebenheiten vereinbar – in die Planung ein, informierte Anke König vom Hochbauamt Nidderau. Am Feinschliff war das Planungsbüro von Landschaftsarchitektin Janina Wittwar beteiligt.
„Der Ansatz, die Bürgerschaft in die Planungen einzubeziehen, erwies sich als richtig“, erklärte Bürgermeister Bär, weil „dadurch die Attraktivität der anstehenden Umgestaltung weiter erhöht werden konnte.“
BILDTEXT:
Aus dem Plan wird im Sommer Wirklichkeit: Bürgermeister Andreas Bär, Architekt Harald Kirschenlohr, Anke König vom Bauamt, Landschaftsarchitektin Janina Wittwar und Erster Stadtrat Rainer Vogel präsentieren die Neugestaltung des Spielplatzes an der Höchster Straße in Eichen.
Magistrat der Stadt Nidderau
12.03.2025
Andreas Bär
Bürgermeister
