Gutes Team, guter Standort, ordentliches Geschäft: „Und es passt auch mit der Stadt Nidderau“, sagt Timo Seipel, der es „eine gute Nummer findet, dass der Bürgermeister persönlich Kontakt zu den Gewerbetreibenden sucht“. Bei einem Besuch des Toyota-Autohauses Seipel & Seipel konnte Rathauschef Andreas Bär zufrieden feststellen, dass die Stimmung an der kleinen Automeile entlang der Friedberger Straße in Heldenbergen trotz der schwierigen Situation der Branche nur wenig eingetrübt ist. „Man spürt sofort, dass es hier sehr familiär zugeht“, stellte Bär fest, der einen Nidderauer Bembel überreichte.
Vor 18 Jahren übernahm die Familie Seipel das damalige Autohaus Kaatz. „Wir sind mit einem kleinen Team von fünf Leuten ins kalte Wasser gesprungen“, erinnert sich Geschäftsführer Timo Seipel. Mittlerweile ist das Team auf 15 Mitarbeiter gewachsen, darunter drei Auszubildende. Vater Thomas Seipel hat sich vor zwei Jahren aus der Geschäftsführung zurückgezogen und Platz für Tochter Melina Seipel gemacht.
Mit dem Geschäft sei man „ganz zufrieden“, auch wenn man bei den üblichen Wellenbewegungen der Branche aktuell eine schwierige Zeit durchlaufe, sagt Timo Seipel. Viel Stammkunden und eine für alle Marken offene Werkstatt würden helfen. In Nidderau sei man bekannt, suche aber Möglichkeiten, bei den Neubürgern präsenter zu sein. Bürgermeister Bär machte den 41-Jährigen auf die Möglichkeit der Werbung im Neubürgergutscheinheft aufmerksam.
Bär und Seipel tauschten sich zudem über die Suche nach Mitarbeitern aus. Es sei gerade für den Beruf des Mechatronikers „superschwer“, Nachwuchs zu finden. Schülerpraktika und anschließend die Möglichkeit, über einige Monate samstags in die Werkstatt „reinzuschnuppern“, haben sich laut Seipel als Erfolg bringender Weg herausgestellt. „Wir haben ein gutes, harmonisches Team, dem wir mit Wertschätzung begegnen und es an der langen Leine führen“, sagt Timo Seipel: „Das hat mir mein Vater schon so beigebracht.“
Magistrat der Stadt Nidderau
26.09.2025
Andreas Bär
Bürgermeister


