„Meine Familiengeschichte von Polen nach Hanau“ 


Wie erlebten die Großeltern den Krieg in Polen? Was passierte nach dem Zweiten Weltkrieg? War das Leben immer noch von Feindschaft gekennzeichnet? Wie kamen sie in ihre neue Heimat Offenbach? Diese und viele Fragen mehr beantwortet Oliver Dainow bei einem Vortrag mit anschließender Diskussion am Dienstag, 16. September, um 19 Uhr im Familienzentrum Nidderau. Die Veranstaltung wird von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau, der Bürgerstiftung Nidderau sowie dem Fachbereich Soziales der Stadt organisiert.

Der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau wird im Rahmen der Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern" über seine familiäre Herkunft aus Polen erzählen. Indem Dainow die persönliche Familiengeschichte nachzeichnet, malt er ein eigenes Bild der Verbundenheit mit Polen, vermittelt aber auch die Schwierigkeiten im Umgang mit der Shoah. Die polnische, nicht-jüdische Bevölkerung erlebte auch vielfach Verfolgung und Ermordung. Ihr Schicksal wird häufig wenig beachtet. Der Vortrag kann als Grundlage dienen für eine Diskussionsrunde über Deutsche, Polen und Juden und ihr Verhältnis zueinander. Die Veranstaltung findet im Rahmen der interkulturelle Woche 2025 statt.

Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung bittet der Fachdient Soziale Angelegenheiten und Integration um Anmeldung bis zum 15. September. Ansprechpartnerin ist Inas Saleh unter inas.saleh@nidderau.de oder 06187/299-153.

 

Magistrat der Stadt Nidderau

03.09.2025

 

Andreas Bär

Bürgermeister