Den Friedhöfen mehr Achtung schenken, durch andere Gestaltungsformen Ruhezonen für die Hinterbliebenen schaffen. So lautet die Intention der Bürgerstiftung Nidderau. In einer Gemeinschaftsaktion wurden auf dem Friedhof Windecken deshalb 400 Blumenzwiebeln verschiedener Sorten gepflanzt, um für einen blühenden Frühling zu sorgen.
Die Initiative der Bürgerstiftung wurden nach Angaben des Vorsitzenden Horst Körzinger unterstützt von der Firma Hagebaumarkt Hack, die die Blumenzwiebeln spendete. Der Ortsbeirat Windecken um Heinz Homeyer und Stefan Hotz waren von der Idee angetan, zumal der Ortsbeirat schon länger Überlegungen zur Umgestaltung des Friedhofs entwickelt. Unter Einbindung von Bürgermeister Andreas Bär und des städtischen Friedhofamts um Stephanie Schmitt wurde das Projekt zeitig umgesetzt, weil Herbstzeit Pflanzzeit ist. Die Mitarbeiter des Bauhofs stellten die notwendige Manpower, um die Grünflächen in Blumeninseln zu verwandeln.
„Wir wollen den Friedhof mit blühendem Leben erfüllen und den Besuchern eine Freude machen“, erklärten die Initiatoren. Mit der Aktion reagiert die Bürgerstiftung auf die stark veränderte Bestattungskultur. Mehr Urnengräber und Baumbestattungen und damit weniger Flächenbedarf schaffen Freiraum, um blühende Inseln zu schaffen. Bürgermeister Bär zeigte sich begeistert von der Idee und bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit und insbesondere den Spendern.
Vor der Pflanzaktion stellten sich zum Gruppenbild (von rechts) Martin Hartmann vom Hagebaumarkt, Bürgerstiftungs-Vorsitzender Horst Körzinger, Stefan Hotz und Heinz Homeyer vom Ortsbeirat Windecken sowie die Männer in Gelb vom Bauhof.


