Wohnhaus des IB in Ostheim


Hanauer Straße, Stadtteil Ostheim, ein L-förmiger Bau: In dem unscheinbaren Gebäude bietet der Internationale Bund (IB) zwölf erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung ein Zuhause. Zum zehnjährigen Bestehen der Einrichtung des freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit überzeugte sich auch Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär über die Arbeit. „Jeder kleine Erfolg ist ein Fortschritt auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben“, dankte der Rathauschef allen Mitarbeitenden.

 

Unter dem Motto „Leben und Wohnen mit individueller Unterstützung“ versucht das IB-Haus Nidderau dem Wunsch junger Menschen nach eigenständigem Wohnen zu entsprechen. Ziel ist es, eine weitgehend selbstständige Bewältigung des Alltages zu ermöglichen. Der Verzicht auf klassische Wohnheimstrukturen hin zum individuellen Wohnen ist der Grundstein, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit zu bieten. Entscheidend dabei ist, dass die geistig, zum Teil auch zusätzlich körperlich behinderten Menschen durch ein interdisziplinäres Team aus pädagogisch und pflegerisch geschulten Personen stets einen Ansprechpartner haben.

 

Die Arbeit der Einrichtung verdiene mehr Aufmerksamkeit, erklärte Bär. Ein Zeichen der Wertschätzung hatte die Bürgerstiftung Nidderau bereits im Jahr 2020 mit einer Spende gesetzt.

 

Magistrat der Stadt Nidderau

21.12.2025

 

Andreas Bär

Bürgermeister