Gutes tun für einen Tag:  


„Perspektivwechsel - Die Stadt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln“ lautet das Motto des Nidderauer Fotowettbewerbs 2025. Unterschiedliche Perspektiven und ungewöhnliche Blickwinkel: Dieser Leitlinie folgen auch die Nidderauer Freiwilligentage vom 15. bis 26. September.

Unter dem Motto „Gutes tun für einen Tag“ haben die Engagement-Lotsen gemeinsam mit Seniorenberaterin Christiane Marx einmal mehr ein reichhaltiges Angebot zusammengestellt. Erfahrungen mit und Erlebnisse in der Natur stehen im Mittelpunkt des nicht-öffentlichen Programms für die Grundschulen. Die öffentlichen Projekte für alle Bürgerinnen und Bürger decken die gesamte Palette von Unterhaltung über Informatives bin zum Nachdenklichen ab.

 

„Ich habe den Eindruck, dass es beim ‚Gutes tun für einen Tag‘ ständig mehr Tage gibt“, stellte Erster Stadtrat und Sozialdezernent Rainer Vogel bei der Vorstellung des Programms im Familienzentrum fest. „Ehrenamt, Vereine und Kultur bescheren unserer Stadt schon ein reichhaltiges Angebot. Es ist beeindruckend ist, dass die Engagement-Lotsen immer wieder neue Nischen entdecken“, findet Bürgermeister Andreas Bär. Besonders erfreut sind Bär und Vogel, dass gerade den Grundschülern „Dinge angeboten werden, die für einige Kinder gänzlich unbekannt sind“. Kartoffeln ernten, Honig verkosten, Tierspuren entdecken: „Natur zum Anfassen“ erfreut sich bei den Exkursionen in den Wald mit Jagdpächter Reinhard Wegener, auf den Bio-Bauernhof und zur Blühfeldinitiative Hammersbach sowie beim klimabewussten Kochen mit Rosel Bauer wachsendem Interesse. Aufgrund der großen Nachfrage wurde ein zweiter Waldtag eingerichtet.

 

Das Angebot „Smart mit dem Phone“ bleibt ein Dauerbrenner. Fotowettbewerb, Grenzsteinwanderung, die Infobörse Spaziergangspaten und der Vortrag „blühendes Nidderau“, von Blühbotschafter Bernhard Hildebrand erstmals mit Musik angeboten, haben sich etabliert. Das Erbstädter Mundartcafé mit Birgit Pusch und Ortrun Hildebrand steht bereits zum siebten Mal auf dem Programm. Der Vortrag „Frauenpower in Kenia“ setzt einen ungewöhnlichen Akzent.  Die Teilnahme an den öffentlichen Projekten ist für alle Interessierten ohne Anmeldung und kostenfrei möglich.

 

„Erfolgreich und ebenso spannend“, so Initiatorin Ulrike Rink, ist das neue Angebot Wunschgroßeltern angelaufen. Für Eltern Unterstützung im Alltag, für ältere Menschen eine willkommene Bereicherung des Alltags, haben seit Start des Projekts im April schon fünf „Großeltern“ und fünf Familien zusammengefunden. Ziel ist es, generationenübergreifende Beziehungen zu fördern und Familien mit Kindern und Wunschgroßeltern die Möglichkeit zu bieten, sich kennenzulernen und in Kontakt zu kommen. „Wunschgroßeltern“ richtet sich an alle, die gerne Zeit mit Kindern verbringen und ihre Erfahrungen weitergeben möchten. „Bislang passt es sehr gut“, sagt Rink. Man habe das Projekt „bewusst langsam begonnen“ und werde es weiterhin „achtsam begleiten“. Neue Familien und Interessenten für die Wunschgroßeltern-Schulung im Herbst sind herzlich willkommen.

 

Mit „Wenn du leben möchtest, musst du über das Sterben reden“ wird auch ein nachdenklicher Akzent gesetzt: Gemeinsam mit dem Verein LaLeLu, der Familien mit unheilbar kranken und verstorbenen Kindern unterstützt, sollen auf unterhaltsame Weise Tabus zum Thema Tod und Sterblichkeit gebrochen werden. Ausgangspunkt ist das Spiel „Sarggespräch“ des Vereins „sargbar“ aus Linz.

 

Motivation zum Ehrenamt, die Vernetzung unterschiedlicher Akteure, neue Ideen umsetzen: Seit 2013 sind die Engagement-Lotsen in Nidderau aktiv. Ellen Neubert, Rita Maxheim, Severino Lema, Gritta Stephan, Oliver Krökel, Ralf Metzger, Ulrike Rink und Angelika Rau bilden das Team, das für neue Vorschläge stets ein offenes Ohr hat. Mit Gründungsmitglied Carsta Pense und Aurelie Thomas sind zwei langjährige Aktive ausgeschieden. Für Fragen und Anregungen stehen die Engagement-Lotsen (e-lotsen@nidderau.de) und Christiane Marx vom Fachbereich Soziales (06187/299-155; christiane.marx@nidderau.de) zur Verfügung.

 

Öffentliche Veranstaltungen:

 

Themenabend mit LaLeLu

Frei nach dem Motto „Wenn du leben möchtest, musst du über das Sterben reden“ ist das Spiel „Sarggespräch“ des Vereins „sargbar“ aus Linz Ausgangspunkt für Gedanken und Geschichten über Leben und Tod. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein LaLeLu aus Bruchköbel soll auf unterhaltsame Weise Tabus zum Thema Tod und Sterblichkeit brechen.

Montag, 15. September, 19.00 bis 21.00 Uhr, Familienzentrum

 

Infobörse Spaziergangs-Paten

Für alle an der Schulung zum Spaziergangs-Paten Interessierten, für alle, die gerne mit spazieren gehen möchten und ihre Angehörigen.

Donnerstag, 18. September, 15.00 bis 16.00 Uhr, Familienzentrum

 

Infobörse „Wunschgroßeltern“

Das neue Projekt der E-Lotsen: Infos zum aktuellen Stand des Projektes für alle interessierten „Großeltern“ und Familien.

Donnerstag, 18. September, 16.00 bis 17.30 Uhr, Familienzentrum

 

„Blühendes Nidderau“

Informationsveranstaltung mit Nidderaus Blühbotschafter Bernhard Hildebrand, angereichert mit Musik der Band Kaleidoskop.

Freitag, 19. September, 16.00 bis 18.00 Uhr, Familienzentrum

 

Smart mit dem Phone

Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule geben Seniorinnen und Senioren Antworten, Tipps und Hilfen rund um Mobile Geräte. Um Anmeldung möglichst bis 19. September bei Christiane Marx (06187/299-155 / christiane.marx@nidderau.de) wird gebeten. Jedoch ist auch die spontane Teilnahme möglich.

Montag, 22. September, 10.00 bis 12.00 Uhr, Familienzentrum

 

Frauenpower in Kenia

Lebenswirklichkeit und Empowerment: Über das Leben von Frauen und Mädchen im afrikanischen Staat Kenia berichtet Anke Gaußmann, Gynäkologin und Vorsitzende des Vereins „social bag“.

Dienstag, 23.  September, 18.00 bis 20.00 Uhr, Familienzentrum

 

Erbstädter Mundartcafé

Ein Angebot zum Lachen mit Kaffee und Kuchen mit einer Ausstellung des Erbstädter Heimat- und Geschichtsvereins.

Freitag, 26.  September, 16.00 bis 18.00 Uhr, Pfaffenhof Erbstadt

 

Fotowettbewerb 2025

Motto: „Perspektivwechsel - Die Stadt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln“. Gesucht sind Motive, die Nidderau überraschend, kreativ oder einfach anders zeigen.

Einsendeschluss: Freitag, 26. September

 

 

Magistrat der Stadt Nidderau

04.09.2025

 

Andreas Bär

Bürgermeister