Mit ihrem Beitritt zum Netzwerk gehört die Förderschule in Nidderau-Ostheim zu bundesweit mehr als 4.600 Schulen, die sich gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Miteinander einsetzen. Die offizielle Verleihung des Siegels wurde kürzlich von der Schulgemeinde gemeinsam gefeiert.
Schulleiterin Ute Weigold erklärte bei der Verleihung, dass die Auszeichnung nicht nur eine Anerkennung für das bisherige Engagement sei, sondern auch eine Verpflichtung für die Zukunft darstelle: „Wir wollen eine Schule sein, in der jeder Mensch willkommen ist – unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder anderen Merkmalen“, betonte sie.
Die Initiative zu diesem Projekt ging von den Lehrerinnen Frau Hölscher und Frau Sallwey aus. Sie haben den Beitritt zum Netzwerk mit Unterstützung der gesamten Schulgemeinde auf den Weg gebracht. So haben sich beispielsweise mehr als 90 Prozent der Schulgemeinde verpflichtet, aktiv gegen Rassismus einzutreten und sich für Gleichberechtigung einzusetzen.
Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär, einer der beiden Paten des Projekts, lobte die Schule für ihr Engagement: „Diese Initiative betont den starken Willen der Schulgemeinde, gemeinsam gegen Ausgrenzung vorzugehen und stattdessen Werte wie Toleranz und Respekt zu vermitteln.“ Auch Architekt Stefan Forster, der zweite Pate des Vorhabens, würdigte die Arbeit der Schule. Beide Paten haben zugesagt, die Schule tatkräftig unterstützen. Als weiterer Kooperationspartner konnte die Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V. gewonnen werden.
Ein buntes Rahmenprogramm begleitete die Verleihung. Förderschullehrer Herr Schmidt führte mit der Klasse SP4 musikalische Beiträge auf, während die Klasse LH8 mit einer akrobatischen Darbietung für Begeisterung sorgte. Die Veranstaltung machte den gemeinsamen Willen der Schulgemeinde deutlich, gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
[Quelle: Pressemitteilung der Johann-Hinrich-Wichern-Schule, ergänzt durch Stadt Nidderau]
Magistrat der Stadt Nidderau
29.01.2025
Andreas Bär
Bürgermeister


