Auf Erdgas wird Wasserstoff folgen


Um weitere zwanzig Jahre haben die Stadt Nidderau und der heimische Energiedienstleister mainkinzigGas den seit 2004 bestehenden Wegenutzungsvertrag für die öffentliche Gasversorgung verlängert. Der Vertrag wird auch Gas-Konzessionsvertrag genannt.

Zur Unterzeichnung des Vertrages trafen sich Bürgermeister Andreas Bär, Stadtrat Markus Dillmann, Bauamtsleiter Bernd Dassinger, mainkinzigGas-Geschäftsführer Ivars Gludausis sowie mainkinzigGas-Prokurist Ottmar Rausch im Nidderauer Rathaus. „Als Kommune haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die Energiewende voranzubringen“, so Bürgermeister Bär. „Gleichzeitig müssen wir auch im Sinne der Versorgungssicherheit handeln, das zeigt uns gerade die aktuelle Zeit. Wer sich jetzt fragt, warum wir somit weiterhin auf den Ausbau des Erdgasnetzes setzen, dem verrät der Blick in die Zukunft die Antwort.“

Erdgas ist schon heute der in der Verbrennung klimaschonendste fossile Energieträger. Sein Einsatz ist als Brückentechnologie noch einige Jahre unverzichtbar. “Mit dem Ziel der angestrebten Klimaneutralität wird Erdgas jedoch nach und nach durch Wasserstoff ersetzt werden. Er verbrennt bei CO2-neutraler Herstellung dann emissionsfrei“, so Ivars Gludausis. „Diesen Weg bereiten wir gemeinsam mit den Main-Kinzig Netzdiensten bereits seit Jahren vor. In unserem gesamten Versorgungsgebiet sind heute schon 84 Prozent der Leitungen H2-ready. In Nidderau selbst sieht die Situation sogar noch besser aus: Von den rund 67 in Nidderau verlegten Leitungskilometern sind aktuell bereits 95 Prozent in der Lage, Wasserstoff zu transportieren.“

 

Magistrat der Stadt Nidderau

20.12.2022

 

Andreas Bär

Bürgermeister